ISTNA e.V.gemeinnütziger Verein für Gewässerschutz


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Inselkunde

Tätigkeitsbereiche

Hiddensee
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ist ein Werk der Eiszeit und der Meeresströmungen. Die drei Inselkerne wurden durch Schwemmaterial miteinander verbunden, so dass auf kleinstem Raum eine abwechslungsreiche Landschaft entstand: Im Norden der Dornbusch mit teils bewaldetem, teils kargem Hochland und der nach Westen abfallenden Steilküste. In der Inselmitte das Flachland mit der Dünenheide und den langen, feinsandigen Stränden entlang der Dörfer Kloster und Vitte. Und an der Südspitze der Gellen, ein einzigartiges Vogelparadies.

Hiddensee unterliegt seit jeher einem permanenten Wandel der Inselgestalt.
Die heutige Inselgestalt stellt dabei nur eine Momentaufnahme dar.
In historischen Zeiten hat es Bedingungen gegeben, die weitaus stärkere Umwandlungsprozesse nach sich zogen, als dies heute augenscheinlich wird.
Hierzu zählt z. B. ein Meeresspiegelanstieg von über 2 m/100 Jahre. Es gab aber auch Zeiten, in denen es zur Anlandung kam.
In den letzten 4.000 Jahre kann der Meeresspiegel als relativ stabil angesehen werden.
Trotzdem unterlag vor allem die Westküste einem durchschnittlichen Rückgang von ca. 1,25 m/Jahr
in den letzten 7.500 Jahren. Zwischen 1870 und 1997 liegt die Rückgangsrate bei ca. 1,75 m/Jahr, unter Berücksichtigung der Sandvorspülungen. Zur Zeit gehen der Küste jährlich ca. 1,1 Millionen m³ Sediment verloren, die durch Sandvorspülungen mehr oder
minder ersetzt werden.


Leuchturm Dornbusch auf Hiddensee

Leuchturm Dornbusch auf Hiddensee


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